Montag, 2. März 2015

Vorwort


„Das Alter ist ein höflicher Mann:

Einmal übers andre klopft er an,

aber nun sagt niemand: Herein!

Und vor der Türe will er nicht sein.

Da klinkt er auf, tritt ein so schnell,

und nun heißt's, er sei ein grober Gesell.“

 

Johann Wolfgang von Goethe (1827)

Quelle: Goethe: Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827

 

Der Dichter Johann Wolfgang von Goethe hatte sich im Jahre 1827, wie viele Menschen auch heute, Gedanken über das Älterwerden gemacht. Er stellt das Altern als unangenehmen „Gesellen“ dar. Auch im Jahre 2015, knapp 200 Jahre später, sind viele Menschen wenig angetan vom Älterwerden. Aufgrund der zahlreichen Veränderungen, welche später noch genauer behandelt werden, würden viele gerne den Alterungsprozess umgehen. Da das Altern aber unvermeidlich ist und auch die Forschung noch keine Lösung für ewiges Leben gefunden hat, muss wohl oder übel jeder damit leben, dass er nun mal diesem Prozess unterworfen ist.

 

Aufgrund dieser allgemeinen Betroffenheit habe ich mich für das Thema „Das Altern – ein unvermeidlicher Prozess“ entschieden. Denn dem Altern unterliegen alle. Jeder besitzt zwar die Fähigkeit die Alterung hinauszuzögern, wie zum Beispiel durch Sport oder gesunder Ernährung, früher oder später setzt sie jedoch bei jedem ein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen