„Das Alter ist ein höflicher Mann:
Einmal übers andre klopft er an,
aber nun sagt niemand: Herein!
Und vor der Türe will er nicht sein.
Da klinkt er auf, tritt ein so schnell,
und nun heißt's, er sei ein grober
Gesell.“
Johann
Wolfgang von Goethe (1827)
Quelle:
Goethe: Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827
Der
Dichter Johann Wolfgang von Goethe hatte sich im Jahre 1827, wie viele Menschen
auch heute, Gedanken über das Älterwerden gemacht. Er stellt das Altern als
unangenehmen „Gesellen“ dar. Auch im Jahre 2015, knapp 200 Jahre später, sind
viele Menschen wenig angetan vom Älterwerden. Aufgrund der zahlreichen
Veränderungen, welche später noch genauer behandelt werden, würden viele gerne
den Alterungsprozess umgehen. Da das Altern aber unvermeidlich ist und auch die
Forschung noch keine Lösung für ewiges Leben gefunden hat, muss wohl oder übel
jeder damit leben, dass er nun mal diesem Prozess unterworfen ist.
Aufgrund
dieser allgemeinen Betroffenheit habe ich mich für das Thema „Das Altern – ein
unvermeidlicher Prozess“ entschieden. Denn dem Altern unterliegen alle. Jeder
besitzt zwar die Fähigkeit die Alterung hinauszuzögern, wie zum Beispiel durch
Sport oder gesunder Ernährung, früher oder später setzt sie jedoch bei jedem
ein.
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